Auf dieser Seite finden sie aktuelle Veröffentlichungen von mir, die noch in Arbeit sind oder bereits angenommen wurden und so oder in abgewandelter Form, in Teilen oder als Ganzes in Fachzeitschriften oder als Monografie erscheinen.

aktualisiert am 13.07.2016

Monografie, Erscheinungsdatum Donnerstag, den 21. Juli 2016.

Schubladendenken und der Personzentrierte AnsatzInhalt:

Vielleicht kennen Sie das: Sie treffen einen Menschen und stecken ihn unbewußt in Bruchteilen von Sekunden in eine Schublade. Dieses „Schubladendenken“ ist verbreitet,aber es ist für unsere zwischenmenschlichen Beziehungen meistens nicht förderlich – mitunter sogar völlig destruktiv.

In diesem Buch geht es darum, mögliche Alternativen zu diesem Verhalten aufzuzeigen, die wir mit Hilfe des Personzentrierten Ansatzes von Carl. R. Rogers finden können. Dieser Ansatz vertritt die Auffassung, dass überall dort, wo Menschen miteinander verhandeln, wo sie behandelt oder beraten werden, zwischenmenschliche Beziehungen von großer Bedeutung sind.

Autor Oliver Jung betrachtet hierzu die Grundhaltungen, Bedingungen und „Einstellungen“, wie der US-amerikanische Psychologe und Psychotherapeut Rogers (1912-1987) in seinem Personzentrierten Ansatz beschreibt. Hierbei geht er auch auf wichtige Grundlagen systemtheoretischer Ansätze und konstruktivistische Aspekte der Wahrnehmung ein. Hinzugezogen werden außerdem religionsphilosophische Auffassungen von Eugen Drewermann und Anselm Grün sowie die „Suche nach gelingendem Menschsein“ von Martin Buber (1878-1965) und dessen dialogisches Prinzip „Ich und Du“.

Ein Vergleich der verbindenden Grundbedingungen und Herangehensweisen hilfreicher zwischenmenschlicher Beziehungen mit modernen Erkenntnissen der Neurobiologie vervollständigt das Werk. Dabei zeigt Autor Gemeinsamkeiten zwischen diesen so scheinbar unterschiedlichen Bereichen und weist dem Leser einen möglichen Weg auf, wie die bedingungsfreie Akzeptanz des Gegenübers gelingen kann.

 Preis: 14,90 €Oliver Jung Kunstpädagoge u. Kunsttherapeut

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oliver-jung@email.de

Personzentriert – ästhetisch-systemisch.


Welchen Stellenwert hat systemisches Denken

für die Persönlichkeitsentwicklung in der Bildung durch die Künste?

Inhalt:

Oliver Jungs Anliegen ist es, den Wirkungen ästhetischer Bildung insbesondere durch künstlerische Mittel auf die Spur zu kommen.

Als Kunstpädagoge und -therapeut stellt er sich die Frage, mittels welcher systemischer Orientierungen sich der Wert einer Bildung durch die Künste für die Persönlichkeitsentwicklung von Lernenden einschätzen ließe und durch welche spezifischen professionellen Grundhaltungen die Wirkung der Kunsterfahrungen für die Persönlichkeitsentwicklung begünstigt werden könnte.

Auf Basis des Selbstorganisationsparadigmas führt Jung Orientierungen des selbstreferentiellen Lernens und Grundhaltungen des Personzentrierten Ansatzes nach Carl Rogers (dem er eine implizite systemische Haltung unterstellt) wie auch Ergebnisse des Bildungsforschers John Hattie zusammen, um hieraus für eine ästhetisch-systemische Pädagogik Eckpunkte einer förderlichen Interaktion zu gewinnen, durch die das schöpferische Potenzial von Menschen und mit ihm seelische Gesundheit gestärkt werden kann.

In: Systemische Soziale Arbeit – Journal der dgssa Ästhetisch – Systemisch
Heft 9, 6. Jahrgang ISSN 2192-5429, S.88-116
Herausgeber:
Deutsche Gesellschaft für Systemische Soziale Arbeit e.V.

http://www.dgssa.de/journal.php